Jeseníky Pfade, die Sie nicht verpassen sollten - Teil 1 16.07.2020 - An das Hunderte von Kilometern umfassende Netz von Wanderwegen im Jeseníky- und Rychleby-Gebirge schließen sich Dutzende interessanter thematischer Wanderwege an oder sind Teil davon. Kennen Sie die interessantesten davon? In den Fußstapfen der Geschichte Heute können an scheinbar gewöhnlichen Orten fast unwirkliche Geschichten in ihr Schicksal geschrieben werden. Eine solche Geschichte ist in die Geschichte von Bílá Voda und den umliegenden, hauptsächlich polnischen Dörfern eingewoben. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte die niederländische Prinzessin Marianne von Oranien in dieser Region. An die Lebensgeschichte dieser emanzipierten, unternehmungslustigen Frau und ihr Wirken erinnert der nach ihr benannte Weg. Der Weg in den Farben des Hauses Orange führt durch elf schlesische Dörfer auf polnischem und tschechischem Gebiet. Auch die heute unscheinbare Grenzstadt Zlaté Hory erhielt in der Vergangenheit viel mehr Aufmerksamkeit. In ihrer Umgebung wurde Gold abgebaut. Der hiesige Untergrund soll schon den Kelten bekannt gewesen sein, und Goldnuggets aus Zlaté Hory befanden sich in den Sammlungen von Kaiser Rudolf II. Der Bergbaulehrpfad Zlatohorská führt durch die bedeutendsten Bergbaudenkmäler der Region. Der Rundweg um die Altstadt unter Sněžník ist dem Thema Weltkrieg gewidmet, den man auf keinen Fall vergessen sollte. In seiner Umgebung befinden sich sechs tschechoslowakische Grenzbefestigungsanlagen aus den Jahren 1935 bis 1938. Einige der so genannten "Kopeken" können sogar nach einem Telefonat von innen besichtigt werden. Auch auf den städtischen Rundwegen in Jeseník oder Šumperk können Sie viel Interessantes entdecken. Bei einem Rundgang durch die architektonischen Denkmäler von Jesenice werden Sie unter anderem eine echte Perle des englischen Jugendstils entdecken. In den Straßen von Šumperk werden Sie sehen, warum die Stadt früher den Spitznamen "Klein Wien" trug. | |